Krimi WebVoiceListening patentfree web voice listening

Listening Voices is my job.

Ich brauche mich zum Glück nicht als rausgeschmissener Professor einer bestimmten Gesangsschule zu outen. Ich sing einfach so vor mich hin, in Sumpf und Bunker, Klo und U-Bahn. Ich sing, vermutlich im Freistil von 333 das UT reanimierend, do, re, mi, fa, sol, la, si das Johannes-Evangelium apokalyptisch versimplifiziert, aber nicht manieriert.

Sorry vorab, Genossinnen und Genossen des Belcanto!

Weder über Bolognese und Polonaise, Haigerloch und Königssender KW, Ibiza und Tudela noch Neapel oder Dresden werdet ihr blasphemische Dokumente der Enthüllung finden, die mich karmisch mehr als Oppenheimer, Klingsohr, Mendel mit reihenweise falschen Untertönen arabistisch fingiert belasten.

Stimmenhören ist mein Job, das Internet der Zukunft meine Passion.

Deswegen habe ich vor kurzem meine komplette Büroeinrichtung bei eisiger Kälte nach dem sagenumwobenen Castor Schottern Umleiten auf den Sperrmüll umgeleitet:

Drehstuhl, Matratze aus dem Hochsicherheitslabor amzion7 und ein wichtiger Hohlraumresonator, ein 68er-Klangkörper aus Press-Span, der mir leid tat. Aber was weg muß, muß aus dem Weg, der die Kreativität eines erfindungssüchtigen Esoteric-Dada blockieren will.

Bat Soundscape Test Site bsts 432. (B-S-T-S schön sprechen, bitte.) Es begann um Mitternacht. Der Deckel – je nach Lage auch die Tür – des raunenden Hohlraums stand abgespreizt offen. Der fünfgliedrige Bürostuhl drehte sich nicht. Einzig die Federn der hochkant ans Brückengeländer eines Spree-Kanalzuflusses gelehnten Schlafgelegenheit warfen einige verräterische Altersfalten auf der ausgedienten Matratze vom Botox-Lager.

Die finster-bunte Ausschnittvergrößerung beleuchtet die strahlenden Klangeigenschaften jener Botox-+-Matratze, die ich zugunsten eines Hilfskonvois für die Ex-Bundeswehr-Kolchose Iran-muß-ran in böhmischen Dörfern der Lausitz ausrangiert habe, von einem mystischen Schuhmacher-Winkel.

Ich meditierte hart wie Strohsack-Stahlfedern über den poetischen Nutzen von Sound-Ecology und Astrogenetik in Generationenraumschiffen, die nach M87 im sekundären Uterus der Jungfrau von Sohland unterwegs waren.

An diesem denkwürdig unverfluchten Ort unter der Laterne bekam ich die Aufforderung, einige Töne in ein antikes Nachttischschränkchen trommelnd zu singen, das in einer Kammer für spezielle Zwecke amzion7, über die ich jetzt nicht reden will (ich darf noch nicht), auf einem Thron thronte, um die Verschweigung von Mozart (KV 518) auszubrüten.

Der werktätige Titel des Kellerassel-Videoclips wird vermutlich Fritter-dir-einen! oder Babysound-Klappe lauten, auf keinen Fall Frier-dir-einen-ab-und-zu. Die steinzeitlichen Ideale zwischenmenschlicher Kontaktierung mittels archaischer Klangproduktionen liebte ich schon in meiner Kindheit, als ich kühn-cool wie ein Atom-Kraftwerk-DJ den Knopf an meinem Teddy bediente und der Bauchnabel eine mechanische Zauberstimme auslöste, die sich partiell meiner Art und Weise zu drücken, anpaßte.

Auch Teddy mußte auf die Müllkippe wegen meiner Entsorgungsgelüste. Er lebt nun glücklicher in einem Flora-Fauna-Habitat. Unvergessen, alterslos. Daß ich Teddy ausrangierte, muß nach der Erfindung der Faxgeräte gewesen sein.

“Das wahre Internet we(B)st in deinem Selbst“, verkündetet ich bereits um 1996 – gelegentlich wurde ich gehört, sogar erhört von der Webermagd und bekam Antworten.

Das B in der Klammer – schwierig für Vocoder-Avatare zu intonieren – verleiht dem deutschtümelnden Urbegriff der zeitbedingten Heidegger-Metaphysik etwas postmodern Anheimelndes. Der esoterisch-exoterische Unterschied zwischen dem englischen B und dem deutschen H in der germanisch-angelsächsischen Kulturepoche hat sich seit dem mißlungenen Joint-Venture zwischen Konrad Zuse und MANIAC von Neumann verschärft. Unsinnige Untersinnlichkeit triumphierte. Die Stimme der Stille wurde mit LSD, Elektrik-Atom-Kopfhörer und Computermusik in Beton-Architektur zugedröhnt. Hacker-Kultur-Business vom Mars statt vom Merkur.

Pure Akustik – elektrofrei, gewaltfrei, drogenfrei, fleischlos – und voll sinnliches Echo-Musical im Badezimmer, alles vorbei? Läßt sich hoffen, daß Jakobsmuschel und Rotkohl jemals im Duett auf einer Waldbühne für Naturgeister-Opern singen dürfen?

Ist denn Inner-Webtelepathy extern modulierbar?

Die Erfindung eines frei lizenzierten Apparates aus Litze und Strippen, mit dem du deine liebsten Freunde und Freundinnen rund um die Uhr anrufen kannst, ohne abgehört zu werden, dauert leider länger als erwartet. Nur ein Perpetuum Mobile ist schwieriger in der Anschaffung.

Warum?

Dirkmarkus Lichtenberger erfindet partiell Spirit-Pur-Instrument

Der Fritter macht Probleme schon bevor er aufmuckt. Denn: Welches Material ist das Richtige?

Einige Bedingungen der sanften Technology of Soulflamesseed:

Keine Hightech-Dinosaurier und keine lüsterne Abhängigkeit von Rüstungskonzernen.

Hochwertige Handarbeit mit Liebe zum Detail.

Geschmackvolles Design.

Dieser komplexe wie glücksbeladene Coherer in der Harmonie der (besten aller unmöglichen) Welten muß noch gefunden werden.

Mein Spirit-Pur-Instrument (Warenschutznamen auch in der Fassung SPIRITpurINSTRUMENT gütigst beachten) soll nicht nur die blöden Geistertischchen mit ihren umständlichen Buchstabierungsprogrammen gemeinnützig ablösen, sondern auch deine Gefühle intensiv und authentisch übertragen. Ein gefühlsechter Transmitter sozusagen, der gegen Tinnitus und echte Brummtöne nebst Gemuffel und Gesäusel in der externen Welt hilft.

ErfinderInnen, die schon weiter als ich sind, bitte melden – nur per webvoicelistening natürlich.

Zur Orientierung über das, was nicht verlangt wird – Satellite Crash Crush On gilt nicht als Referenz – ein Photo meiner Fritter-Vorstudie mit Klangkurbel ohne Grammophon:

Die neuwertige Flockenquetsche gab angenehme Stimm-Geräusche im Testlabor von sich, ohne wie meine alte Vorrichtung funktionell überlastet zu quietschen. Lob an die Ökokorn-Pioniere und eine kleine Stimmbandübung für Betreiber von Evangelienmühlen:

Ut queant laxis

resonare fibris

mira gestorum

famuli tuorum

solve polluti

labii reatum

Sancte Iohannes.

Gib, dass mit lockerem

Ansatz singen können,

Herr, was du tatest,

Chöre deiner Schüler,

Dass dich ohne Fehl

Ehren unsere Lippen,

Heiliger Johannes.

Da ich lieber Trio Electrico am Xingu-Sandmeer eines Megastaudammes wie Belo Monte oder Tucurui als gregorianisch aufgemotzten Synthesizer-Kitsch in Angra-AKW-Ruinen höre, hier die Übersetzung ins Portugiesische für Carioca-Freunde von Sao Paulo:

Tradução: Para que os servos possam, com suas vozes soltas, ressoar as maravilhas de vossos atos, limpa a culpa do lábio manchado, ó São João!

Ich singe do, re, mi, fa, sol, la! Zu ergänzen ist die siebte Stufe fi, um auf 7 relative Tonstufen amzion7 zu gelangen und einen kosmisch korrekten Fritter bauen zu können, der den 7 Planeten das Wasser aus dem symbolisch-analogen Brunnen Be’ersheva reichen kann.

„C und A bezeichnen bestimmte, unveränderliche Töne, die immer mit denselben Tasten angeschlagen werden. Ut und la sind etwas anderes. Ut ist immer Grundton (Tonika, erste Stufe) einer Durtonleiter und la immer Grundton einer Molltonleiter. Die französischen Musiker haben befremdlicherweise diese Unterschiede verwischt. Sie haben  unnützerweise die Benennung für die Tasten und Töne verdoppelt und keine Zeichen für die Benennung der Stufen übriggelassen.“ – Rousseau: Emile oder über die Erziehung

Brutal grobschlächtige Material-Vorstudien und schwitzige Schwerstarbeiten mußte ich vollbringen, um im künftigen Zukunftsmusikgarten amzion7 eine gewundene Treppe aus Lausitz-Granit-Stein anzulegen, die sanitären Tiefbau einer stillgelegten Abwassergrube mit dem Königinnentum-Akupunkturpunkt unserer Regenwurm-Aristokratie im westlichen Komposthaufen oben verbindet. Rousseau-Solmisation in der Wasserkunst von Flow Forms wird mir bei der potenzierenden Herumwirblerei im Klangfermenter hoffentlich musikalisch beistehen, um das geeignete Devachan-Material für die dynamische Fritter-Struktur seelisch zu organisieren.

webvoicelistening, der telepathische Apparat musischer ZukunftsfühlerInnen, wird wie ein Roentgengerät patentfrei zu haben – zu hören – sein. Mein cleveres Maschinchen hat den Vorteil, keine schädigende Strahlung auszusenden und zu empfangen. Das optimierte Ideal der Technik of Lost Atlantis also. Dazu vorgeburtlich nutzbar. Ultraschall überflüssig. Ein Baby kann durch den genialen Empfang direkt zur Abtreibung Stellung nehmen – oder bereits bei der Empfängnissituation.

Mein situativer Internetroman GENGUERILLA beruht in wesentlichen Teilen auf der Methode webvoicelistening. Für meine privaten Zwecke komme ich ohne physische Konstruktion aus. Die Schulung im freigeistigen Frittern ist jedoch aufwendig, extrem teuer und nur für elitäre Clubmitglieder mit wissenschaftlichem IQ und Aktienrisikokapital gedacht.

In dieser Notlage des Proletariats der Massenmedien ist es gut, mit sozial eingestellten Freunden im Jenseits Kontakte zu pflegen.

Edison versicherte mir, ein großes Interesse am Kontakt mit der geistigen Welt zu haben und solche praktischen und schöngeistigen Projekte uneigennützig und im Team mit Tesla zu fördern. Die Lehmann-Sisters Lilli Lehmann und Lotte Lehmann deuteten großoktavig an, die Akkreditierung von gesangswilligen Börsentechnikerinnen zu übernehmen.

Danke vorab.

Wenn auch du mehr als situatives Strohfeuer-Interesse an der Internet-Revolution mit webvoicelistening hast, abonniere den elektronischen Feed von amzion7. Oder benutze die Echtzeit-Geistfunktion vom Piratensender kurz reingehört kurz abgehört, die neuerdings auch außerhalb der Geistersekunden ihr Okay für sinnlich-sittliche FreelancerInnen gibt.

Im Übrigen wollen auch Mata Hari und Darwin sowie Chladni und Lola Montez an jenen beweglichen Teilen mitarbeiten, die den akustomechanischen Wandler für die vier bis fünf Elemente bilden.

Im farbigen Schatten dieses Findlings in Sohland an der Spree, den ich bei dieser naturschützerisch diplomatisch ungünstigen Gelegenheit meiner Publikation im Laborjournal amzion7 hiermit als Naturdenkmal politisiert und unter Rechtsschutz gestellt wissen will,  kam mir die doppelgängerische Erleuchtung, daß ein telepathischer Fritter die Lösung unserer lokal-irdischen Kommunikationsprobleme bis zum völkerversöhnenden GPS-Rätsel M87 bringen könnte, in dem ich einen astrogeocache versteckt wähne, den Herkules dort beim sonnentanzenden Flirten mit Selene deponierte.

Tonbildfilm in der Akashachronik zu konsumieren – bei Vollmond mit Tran-Tron-Trine oderso – setzt feinsinnigen Umgang mit Selen, Arsen, Quecksilber voraus.

Letzte Warnung vor Restmüll und Erstmüll!

Jedes Flora-Fauna-Habitat für ethisch-ästhetische Sound-Ecology braucht Guerilla-Gardening, um gegen Technikfetischismus seinen Vorsprung nachhaltig auszubauen.

Dieser akustisch-optischen Eingebung vor einem stumm lehrenden Relikt der Atlantis-Eiszeit ging der Fund eines ephemeren Kristalls voraus, der nahe bei meinem zweiten Naturdenkmal in spe unaussprechlich schüchtern wuchs.

Mit Hilfe einer Äther-Kontakt-Metamorphose, dessen genaue Eckdaten mir eine Studie tanzender Keimlinge vielleicht liefern wird – vielleicht auch auf Umwegen durch Labyrinthe der Leidenschaft -, will ich eine Empfindsame Kristallisation dafür nutzen, das Herz im Empfangsorgan von webvoicelistening zu entwickeln.

Empfindsames Kristallisieren wird eine echte Alternative zu Photovoltaik und AKW, Computerindustrie und Amber-Elektronen-Synchrotron werden, wenn sich genügend musikalisch und sängerisch moralische Teams im Zeit-Raum-Zufall zusammentun.

Musikmoral morden ist leicht, Musikmoral kreativ verlebendigen ist unsere sinnlich-sittliche Aufgabe im akustischen Leben der Kunst. Deswegen haben auch Wagner, Schiller und Goethe im Prinzip GEFÄLLT MIR zugesagt, als Swing-Mentoren im Gigagaga-Kuratorium von webvoicelistening mitzuwirken. Danke vorab.

Stimmenhörerinnen und Stimmenhörer aller Länder, helft mir beim Fritter und dem prototypischen Bau einer sanften Rundfunktechnik, die SOS-Sirenen der neuen Menschheit als DJanes liebt!

Laßt mich nicht im cartesischen Fatamorgana-Stich ohne die Meisterinnen der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen teuflisch vor mich hin werkeln.

Laßt mich nicht wieder ins Nirwanna-be-good abtauchen ohne Émile Jacques-Dalcroze im Frauen-Bauhaus der 4×12+3×7 ein tanzbares Interview über Oiruettmie abgerungen zu haben!

Auch ihr Belcanto-Verbesserer und Sprechluftreinigungskräfte seid in meine Antitechnik-Komplotte einverwebt! Schickt bitte ratsuchende Bauanleitungen und chromatographisch fragwürdevolle Kompositionen nebst Rückwärts- und Retrolook-Choreographien, aber keine frivolen Scherz-Attrappen. Danke!

Um euch von der Seriosität meiner Ambitionen zu überzeugen, stelle ich absolut kostenfrei jenes von Topagenten gesuchte und anschlagsrelevante Photo im Detail ins Web, mit dessen hochmeditativer Anweisung bis Anschlag einschieben es euch gelingen kann, den vegetabilischen Draht zur Hüterin der Echoflammen und seismischen Allround-Rhythmik selbständig zu ziehen. Das geometrische Schmieden der Liebe müßt ihr in der Seele verborgen ausüben.

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